Scheunen-Ferienwohnung als "Haus im Haus"
Förderung: Freistaat Bayern, Dorferneuerung
Im Scheunenbereich eines ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesens wurde eine Ferienwohnung realisiert, ohne die tragende Substanz sowie die Fassadenflächen des Gebäudebestands zu verändern. In das Volumen wurde ein separates "Haus" als Holzkonstruktion eingestellt, das keine statische Verbindung zu den Außenmauern aufweist. Das "innere" Haus übernimmt dabei die Aufgabe des Wärmeschutzes, das "äußere" Haus" (die Scheune) ist unverändert für den Witterungsschutz zuständig. Hinter dem Scheunentor wurde unauffällig eine großflächige Verglasung angeordnet, die - bei geöffnetem Tor - den Wohn- und Essbereich nahtlos mit dem südlichen Hofraum verbindet. Alle Individualräume im DG werden durch in die Dachfläche integrierte Verglasungen belichtet, wodurch das seit jeher gewohnte Erscheinungsbild des Gebäudes nach wie vor unverändert ist und die Geschoßtreppe wurde folgerichtig in ein vorhandenes Hochsilo integriert.